Viele wichtige Denker und Dichter haben in Tübingen gewohnt. Friedrich Hölderlin, ein berühmter deutscher Dichter, hat beispielsweise viel Zeit in Tübingen verbracht. In meinen Deutschkursen an der Universität habe ich ein paar seiner Gedichte gelesen und analysiert. Man kann heute den „Hölderlinturm,“ wo er gewohnt hat und gestorben ist, besuchen, um sein Leben und seine Arbeiten zu erfahren. In Tübingen gibt es auch einen großen Fluss, den Neckar. Tübingen liegt zwischen dem Schwarzwald und dem Schwäbischer Alb. Schwaben ist eine Region in Südwestdeutschland. In diesem Gebiet gibt es seine eigene Kultur. Schwäbisch ist der Dialekt der Region. Man sagt beispielsweise „Debbich“ statt „Teppich“ und „Meggl“ statt „Kopf.“ Aber in Tübingen spricht man hauptsächlich Hochdeutsch, weil sie eine internationale Universitätsstadt ist. Ein berühmtes schwäbisches Gericht sind Maultaschen. Sie sind Teigtaschen mit Hackfleisch, Zwiebeln, und Nudelteig. Man kann sie in einer Brühe kochen oder mit Eiern braten. Sie sind sehr lecker!
In Tübingen betreibe ich Forschung beim Max-Planck-Institut für Biologie. Ich forsche nach einem winzigen Wurm, der Pristionchus pacificus heißt. Er ist sehr klein (~1 mm) und transparent! Deshalb kann ich physiologische Reaktionen innerhalb des Wurmes beobachten. Nach diesem Jahr werde ich nach den USA umziehen, um Medizin zu studieren. Ich freue mich darauf, meine Abenteuer und meine Erfahrungen dieses Jahr mit euch zu teilen.